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Beste deutsche offensive Mittelfeldspieler 2024/25

Beste deutsche offensive Mittelfeldspieler

Wer sind die 20 besten offensiven Mittelfeldspieler Deutschlands?

Für die Frage, wer der beste deutsche offensive Mittelfeldspieler ist, gibt es genau zwei mögliche Antworten. Denn wir haben glücklicherweise gleich zwei herausragende „Zehner“ in der Bundesliga. Beide gehören auch im jungen Alter schon zur Weltspitze. Dies ist wohl einer der Gründe, dass sich langjährige deutsche Jugend-Nationalspieler wie Ibrahim Maza nun für die A-Nationalmannschaft eines anderen Landes entschieden haben, da ihre Position voraussichtlich über viele Jahre in der deutschen Nationalelf vergeben sein dürfte. Keine andere Position ist an der Spitze so stark besetzt wie diese. Und auch dahinter gibt es noch ein paar Kandidaten, die man im Auge behalten sollte.

Unter Systematik finden sich die Kriterien, die den Ranglisten zu Grunde liegen.

1. Florian Wirtz
Bayer Leverkusen
14 Punkte

Viel besser als Florian Wirtz in der Hinrunde kann man im Mittelfeld kaum spielen. Starke Länderspiele, überragende Champions League-Auftritte mit fünf Toren in sechs Spielen und eine herausragende Runde in der Bundesliga. Hier waren es sieben Tore und acht Vorlagen in 15 Spielen. Zurzeit ist Wirtz nicht nur der beste deutsche offensive Mittelfeldspieler, sondern die Nummer Eins überhaupt in Deutschland. Dass er nicht sogar die Höchstpunktzahl von 15 bekam, liegt einzig an der Tatsache, dass er seine beiden besten Länderspiele „nur“ gegen mittelmäßige Länder wie Ungarn und Bosnien bestritt und es gegen die stärkeren Holländer nicht ganz so gut für ihn lief. Auch bei der Europameisterschaft war er nach der langen und außergewöhnlichen Saison mit Leverkusen nicht in absoluter Topform.

2. Jamal Musiala
FC Bayern München
14 Punkte

Im Gegensatz zu Florian Wirtz spielte Jamal Musiala eine sehr gute EM, wurde sogar Torschützenkönig. Auch die Hinrunde 2024/25 verlief für den Münchner hervorragend. Von den Leistungen kam er hier aber nicht ganz an die seines Leverkusener Kumpels heran. Obwohl zwei Tore und drei Assists in der Königsklasse und neun Tore und drei Vorlagen in 13 Ligaspielen natürlich eine großartige Ausbeute für einen Mittelfeldspieler sind. Zurzeit sind Wirtz und Musiala nahezu auf dem gleichen Leistungsniveau. Dass wir in Deutschland gleich zwei absolute Weltklassespieler auf dieser Position haben, hat es seit den 1970er Jahren mit Günter Netzer und Wolfgang Overath nicht mehr gegeben.

3. Paul Nebel
FSV Mainz 05
9 Punkte

Mit dem Mainzer Höhenflug wurde auch Paul Nebel zum großen Aufsteiger im Ranking beste deutsche offensive Mittelfeldspieler. Auf sieben Torbeteiligungen kam er in der Hinrunde. Der FSV ist in den letzten Jahren für seine herausragende Jugendarbeit bekannt geworden. Paul Nebel ist sicher eines der größten Talente, das dieser Verein je hervorgebracht hat. Bisher spielt er noch in der U21-Nationalmannschaft. Hätte er nicht das Pech, dass Wirtz und Musiala vor ihm stehen, hätte er sicher schon längst den Namen Nagelsmann auf seiner Mailbox gelesen.

4. Julian Brandt
Borussia Dortmund
9 Punkte

Für einen so talentierten Spieler wie Julian Brandt sind neun Punkte viel zu wenig. Aber seine aktuellen Leistungen geben einfach nicht mehr her. Eigentlich hinkt er schon mehrere Jahre seiner Topform hinterher. Zumindest was die Konstanz betrifft. Dass man ihn mit 28 Jahren immer noch als „sehr talentiert“ bezeichnet, zeigt sein Dilemma. Immerhin hat er gute Spiele in der Champions League gezeigt. Sein einziges Länderspiel im letzten Herbst gegen Ungarn war dagegen sehr schwach. Bekommt er seine Leistungsschwankungen in den Griff, könnte er vielleicht wieder zu einem guten Backup für Wirtz und Musiala in der Nationalelf werden.

5. Thomas Müller
FC Bayern München
9 Punkte

Thomas Müller verdankt seinen fünften Platz vor allem seinem Legendenstatus. Kaum ein deutscher Spieler hat je auf allerhöchstem Niveau bei Weltmeisterschaften so abgeliefert wie er. Und dass, obwohl er nie als so talentiert galt wie die Spieler, die hier vor ihm stehen. Jetzt am Ende seiner einzigartigen Karriere, ist er nur noch Ersatzspieler beim FC Bayern. Aber auch diese Rolle füllt er bestens aus. Denn für einige Tore und vor allem Vorlagen in Champions League, Bundesliga und Pokal reicht es immer noch. Er spielt einfach so intelligent wie kein Zweiter, weiß immer wo er stehen muss und führt das Team mit seiner Erfahrung zur Not auch von der Bank aus.

6. Paul Wanner
1. FC Heidenheim
8 Punkte

Auch Paul Wanner gehört zu den großen Talenten im deutschen Fußball. In Heidenheim hat er es vor allem international in der Europa Conference League gezeigt. In der Bundesliga schoss er trotz der schwachen Leistungen seines derzeitigen Vereins drei Tore. Besonders auffällig waren seine Partien in der U21-Nationalmannschaft. Wie seine Entwicklung weitergeht, wenn er in der nächsten Saison zu seinem Stammverein FC Bayern zurückkehrt, ist noch nicht absehbar. Dort ist die Konkurrenz groß.

7. Jonas Hofmann
Bayer Leverkusen
7 Punkte

Bei Jonas Hofmann verhält es sich ähnlich wie bei Julian Brandt. Auch er kann viel mehr als er zeigt. Dass es in der Hinrunde nur zu vier Ligaspielen reichte, lag aber auch an einer Verletzung, die er sich im November zuzog. In der Champions League und im DFB-Pokal konnte er bei seinen wenigen Einsätzen durchaus überzeugen. Das letzte seiner immerhin 23 Länderspiele liegt ja auch erst eineinhalb Jahre zurück.

8. Merlin Röhl
SC Freiburg
6 Punkte

Merlin Röhl stammt aus der offenbar nie versiegenden Talentschmiede des SC Freiburg. Längst gehört er zu den Leistungsträgern der U21-Nationalmannschaft. So wie er es vorher auch schon in der U20 war. In der Bundesliga hat ihn ein Syndesmosebandriss zurückgeworfen. Nur sieben Ligapartien konnte er absolvieren mit eher durchschnittlichem Erfolg. Letzte Saison lief es besser, insbesondere in der Europa League.

9. Umut Tohumcu
TSG Hoffenheim
5 Punkte

Auch die TSG Hoffenheim hat einige vielversprechende Talente zu bieten. Umut Tohumcu gehört auf jeden Fall dazu. Seit der U15 hat er alle deutschen Jugend-Nationalmannschaften durchlaufen. Letztes Jahr wurde zweimal in der U21 eingesetzt. Für die TSG durfte er gleich fünf Spiele in der Europa League bestreiten, dabei schoss er auch sein erstes internationales Tor gegen Lyon.

10. Marco Reus
Los Angeles Galaxy
5 Punkte

Ein ganz großer Name nur auf Platz Zehn? Marco Reus ist inzwischen in die USA ausgewandert, hat dort in der Major League Soccer in sechs Spielen ein Tor geschossen und zwei vorbereitet. Da die Leistungsstärke der MLS als gering eingestuft wird, reicht es auch für den langjährigen Dortmunder nur noch für Platz Zehn. Zumal er in seinem letzten BVB-Jahr meist nur noch Ersatzspieler war, insbesondere beim Einzug der Dortmunder ins Champions League-Finale 2024. Seine Glanzzeiten sind schon länger her.

11. Julian Justvan
1. FC Nürnberg
5 Punkte

Julian Justvan ist der beste deutsche offensive Mittelfeldspieler der 2. Bundesliga. Drei Tore und sieben Vorlagen steuerte er für das Team von Miroslav Klose bei. Auch im Oberhaus hatte er in früheren Jahren schon Tore geschossen, somit seine Eignung für höhere Aufgaben bereits unter Beweis gestellt.

12. Hany Mukhtar
Nashville SC
5 Punkte

In den USA wurde das Hertha-Nachwuchstalent Hany Mukhtar in den letzten Jahren zu einem echten Star. Im letzten Halbjahr gelangen ihm drei Tore und drei Vorlagen in 14 Ligaspielen. Noch stärker zeigte er sich in der Vorsaison mit 15 Toren und neun Vorlagen in 34 Spielen und ein Jahr davor, als er sogar Torschützenkönig und bester Spieler der MLS wurde.

13. Steven Skrzybski
Holstein Kiel
5 Punkte

Steven Skrzybski spielte eine schwache Hinrunde. Erst Anfang 2025 kam er in Schwung. Dies wird allerdings erst in der folgenden Rangliste berücksichtigt. In den ersten 15 Bundesligaspielen für Kiel lief es für den früheren Köpenicker nicht gut. Nur zehnmal war er dabei, schoss dabei kein Tor.

14. Cedric Teuchert
St. Louis City SC
5 Punkte

Eigentlich ist Cedric Teuchert Mittelstürmer. So kennen wir ihn aus seiner Zeit in Hannover, Nürnberg und bei Union. Inzwischen spielt er in den USA und wurde dort in der Vorrunde meist im offensiven Mittelfeld eingesetzt. Seine Tore macht er auch auf dieser Position. Fünfmal traf er in zehn Spielen.

15. Lukas Daschner
VfL Bochum / FC St. Gallen
5 Punkte

Nur dreimal wurde Lukas Daschner von Anfang an eingesetzt und dies mit mäßigem Erfolg. Kein Wunder, dass er in der Winterpause den VfL Bochum verlassen hat und nun in der Schweiz für den FC St. Gallen kickt. Seine stärksten Spiele für den VfL machte er in der Aufstiegssaison 2022/23, als er in der 2. Bundeliga neun Tore schoss.

16. Erik Thommy
Sporting Kansas City
5 Punkte

Auch Erik Thommy hat es schon vor fast drei Jahren in die USA gezogen. In Kansas sorgte der frühere Bundesligaspieler im letzten halben Jahr für drei Tore und zwei Vorlagen in 12 Spielen. Zudem erreichte er im September 2024 das nationale Pokalfinale der US Open, in dem ihm auch ein Treffer gelang.

17. Luca Marseiler
SV Darmstadt 98
4 Punkte

Zu den besten offensiven Mittelfeldspielern der 2. Bundesliga zählte in der Hinrunde Luca Marseiler. Vor allem seine vier Torvorlagen bewahrten seinen Verein Darmstadt vor einem noch tieferen Abrutschen in der Tabelle.

18. Moritz-Broni Kwarteng
VfL Bochum / Fortuna Düsseldorf
4 Punkte

Ähnlich wie Lukas Daschner hat es auch für Moritz-Broni Kwarteng beim VfL Bochum nicht für die Bundesliga gereicht. Nur sieben Einwechslungen führten ihn schließlich eine Klasse tiefer nach Düsseldorf. Hier begann er die Rückrunde mit mehreren Assists deutlich besser.

19. Mert Kömür
FC Augsburg
3 Punkte

Mert Kömür gilt in Augsburg als hoffnungsvolles Talent. Für Startelefeinsätze hat es allerdings in der Hinrunde nicht gereicht. Erheblich besser lief es in der U20-Nationalmannschaft, wo ihm in sechs Einsätzen zwei Tore und ein Assist gelangen.

20. Reda Khadra
Stade Reims
3 Punkte

In Deutschland weitgehend unbekannt ist Reda Khadra. Kein Wunder, da der gebürtige Berliner noch nie für einen deutschen Profiverein gespielt hat. Über die Jugendmannschaften von Tennis Borussia und Borussia Dortmund ging es nach England und vor knapp zwei Jahren dann nach Frankreich. In der Ligue 1 hat er in der Hinrunde viermal für Stade Reims gespielt.