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Beste Mittelstürmer Deutschlands 2025

Beste Mittelstürmer Deutschlands 2025

Wer sind die 20 besten deutschen Mittelstürmer?

An der Spitze der Rangliste „Beste Mittelstürmer Deutschlands 2025“ hat sich gegenüber der letzten Auswertung einiges verändert. Kai Havertz und Niclas Füllkrug, die in der Nationalelf lange Zeit um den Stammplatz in der Sturmmitte gekämpft haben, sind im Ranking mehrere Plätze gefallen. Dafür hat der Stuttgarter Senkrechtstarter und Neu-Nationalspieler Nick Woltemade die Rückrunde klar beherrscht.

Insgesamt haben wir nun gleich sechs starke Innenstürmer, die alle in der vergangenen Saison das Nationaltrikot getragen haben. Auch wenn sich darunter kein Weltklassespieler befindet, so ist zumindest die Zahl der Kandidaten absolut ausreichend für künftige Erfolge der deutschen Nationalmannschaft. Wenn sie denn als Torjäger gut mit Flanken und Pässen gefüttert werden.

Unter Systematik finden sich die Kriterien, die den Ranglisten zu Grunde liegen.

1. Nick Woltemade
VfB Stuttgart
12 Punkte

Tore, Tore, Tore – die ersten sechs Monate des Jahres waren ein einziger Erfolgsrausch für Nick Woltemade. Daher ist er der beste Mittelstürmer Deutschlands 2025. Acht Tore in der Bundesliga-Rückrunde, dazu noch zwei in zwei DFB-Pokalspielen sind schon eine starke Ausbeute. Ganz groß in Fahrt kam der langjährige Bremer aber in der U21-Nationalmannschaft, für die er in 7 Spielen 9 Tore und 4 Vorlagen erzielte. Dass die U21 das EM-Finale erreichte, lag zu großen Teilen an ihm. Auch bei seinem Debüt in der A-Nationalelf konnte er überzeugen. Kein Wunder, dass der FC Bayern ihn unbedingt verpflichten wollte und über 50 Millionen Euro Ablösesumme bot.

2. Tim Kleindienst
Borussia Mönchengladbach
11 Punkte

Erneut ein sehr starkes Halbjahr spielte auch Tim Kleindienst. Gerade im Nationaltrikot, wo ihm in seinen beiden Länderspielen in der UEFA Nations Laegue gegen Italien zwei Treffer und ein Assist gelangen. Er ist nun bereits ein Jahr nach seinem Wechsel aus Heidenheim als absoluter Topstar in Mönchengladbach angekommen und wurde folgerichtig für die neue Saison zum Kapitän bestimmt. Im nächsten Jahr hat er beste Aussichten, an der Weltmeisterschaft 2026 teilzunehmen. Vielleicht sogar als Stammspieler auf der „Neun“.

3. Kai Havertz
Arsenal London
11 Punkte

Zuletzt war Kai Havertz Deutschlands bester Innenstürmer. Wegen einer Oberschenkelverletzung konnte er in diesem Jahr aber nur sechs Spiele in der Premier League und zwei Partien in der Champions League bestreiten. Auch in diesen wenigen Spielen zeigte er aber gute Leistungen für Arsenal. Für die absolute Spitze hat es jedoch in dieser Rangliste nicht gereicht. Auch weil er verletzungsbedingt an keinem Länderspiel teilnehmen konnte. Vom Potenzial her ist er aber weiterhin Deutschlands bester Stürmer.

4. Jonathan Burkardt
FSV Mainz 05
10 Punkte

Eine herausragende Saison spielte Jonathan Burkardt für seinen Heimatverein Mainz 05. Daher wurde er erstmalig in die A-Nationalmannschaft berufen und wechselte nun nach Frankfurt, um erstmalig Champions League zu spielen. Diese Chance hat er sich mit seinen Leistungen redlich verdient. Allein von Januar bis Mai traf Burkardt in der Bundesliga achtmal für die Mainzer.

5. Deniz Undav
VfB Stuttgart
10 Punkte

Nicht mehr ganz so stark wie in der Vorsaison, als Stuttgart sensationell Deutscher Vizemeister wurde, zeigte sich Deniz Undav. Auch in seinem einzigen Länderspiel in diesem Jahr gelang ihm nicht all zu viel. Besser lief es zumindest teilweise in der Bundesliga, wo er in der Rückrunde an sieben Toren beteiligt war. Die Krönung war aber der DFB-Pokalsieg gegen Arminia Bielefeld, in dem er einen Treffer und eine Vorlage zum Sieg beisteuerte.

6. Niclas Füllkrug
West Ham United
9 Punkte

Nur zehn Premier League-Spiele machte Niclas Füllkrug in der Rückserie für West Ham United mit. Dabei konnte er lediglich zwei Tore erzielen. Auch bei Julian Nagelsmann lief es längst nicht mehr so gut wie noch vor einem Jahr. Die zunehmende Konkurrenz auf der Mittelstürmer-Position dürfte es ihm schwer machen, nochmal zum engsten Kreis der Stammspieler im Nationalteam zu gehören. An die herausragende Form, die er bei Werder Bremen hatte, kommt er nicht mehr heran.

7. Marvin Ducksch
SV Werder Bremen
8 Punkte

Immer noch ein wichtiger Faktor bei Werder Bremen war Füllkrugs ehemaliger Kumpel Marvin Ducksch. Das werden die Norddeutschen sicher in der neuen Saison merken, wenn er nicht mehr da ist. Seine vier Tore und zwei Vorlagen waren allerdings nicht mehr so entscheidend wie seine vielen Tore in den Vorjahren. Künftig schießt er seine Tore für Birmingham City in der zweiten englischen Liga.

8. Lukas Höler
SC Freiburg
8 Punkte

Auf Lukas Höler ist seit Jahren Verlass. Er liefert regelmäßig gute Spiele ab, seit er im Sommer 2018 aus Sandhausen nach Freiburg wechselte. Nur mit der Torquote hapert es meist etwas bei ihm. In der Rückrunde waren es zumindest vier Tore in 18 Bundesligaspielen. In der neuen Saison kann er sich nun auch international in der UEFA Europa League präsentieren.

9. Fabian Reese
Hertha BSC
7 Punkte

Zweimal hintereinander wurde Fabian Reese nun zum besten Fußballer Berlins gewählt. Die Erstligakicker vom 1. FC Union hatten erneut keine Chance gegen ihn. Das zeigt die Klasse des Hertha-Topstars, der in der Rückrunde nach langer Verletzung 11 Tore in 16 Spielen schoss. Er ist der beste Mittelstürmer Deutschlands 2025 der 2. Bundesliga und hat seinen Vertrag langfristig in Charlottenburg verlängert. Nun ist er sogar Kapitän von Hertha BSC.

10. Nelson Weiper
FSV Mainz 05
7 Punkte

Dass es Nelson Weiper in die Top 10 dieser Rangliste geschafft hat, verdankt er hauptsächlich seiner starken U21-Europameisterschaft. 4 Tore in 6 Spielen trug er zum Vize-EM-Titel bei und machte damit international auf sich aufmerksam. In der Bundesliga kam er für Mainz meist nur als Joker zum Einsatz, konnte aber zumindest drei Tore in der Rückrunde erzielen.

11. Davie Selke
Hamburger SV
6 Punkte

Neben Fabian Reese war Davie Selke der Topstürmer der 2. Bundesliga. Seine zwölf Tore in der Rückrunde hatten maßgeblichen Anteil daran, dass der Hamburger SV nun endlich in die oberste Klasse zurückkehren kann. Im Sommer ist er allerdings überraschend in die Türkei zu Basaksehir gewechselt.

12. Marvin Pieringer
1. FC Heidenheim
6 Punkte

Immerhin sieben Scorerpunkte hat Marvin Pieringer zum knappen Bundesligaerhalt seines Vereins beigetragen. Seit dem Abgang von Toptorjäger Tim Kleindienst ist er der wichtigste Stürmer der Heidenheimer. Erstmals konnte der ehemalige Schalker diese Saison auch international in der UEFA Conference League spielen. Hier gelang ihm allerdings kein einziger Treffer.

13. Phillip Tietz
FC Augsburg
6 Punkte

Phillip Tietz spielte beim FC Augsburg diesmal nur eine Durchschnittssaison. Von Januar bis Mai 2025 gelangen ihm nur zwei Bundesligatore. In der Vergangenheit hat er sich schon deutlich torgefährlicher gezeigt. Vielleicht holt der ehemalige Mittelstürmer Sandro Wagner als neuer Augsburger Trainer wieder mehr aus Tietz raus.

14. Ragnar Ache
1. FC Kaiserslautern
5 Punkte

Zu den besten Mittelstürmern der 2. Bundesliga zählte auch in dieser Saison wieder Ragnar Ache. Neun Tore hat der geborene Frankfurter in der Rückrunde für den 1. FC Kaiserslautern geschossen. Sein Weggang für rund 4,5 Millionen Euro zum 1. FC Köln dürfte schwer wiegen für die Roten Teufel. Denn echte Torjäger findet man nur schwer.

15. Johannes Eggestein
FC St. Pauli
5 Punkte

Johannes Eggestein konnte mit dem FC St. Pauli den Abstieg aus der Bundesliga verhindern. Sein Anteil daran war mit einem Tor und einem Assist in der Rückrunde allerdings eher gering. Trotzdem gehört er schon seit einigen Jahren zu den überdurchschnittlichen deutschen Stürmern und hat großes Verbesserungspotenzial.

16. Lukas Nmecha
VfL Wolfsburg
5 Punkte

Ex-Nationalspieler Lukas Nmecha machte nach langer Verletzungspause zuletzt wieder auf sich aufmerksam. Sein tatsächliches Leistungsniveau hat er in früheren Jahren gezeigt. Kommt er in der neuen Saison in seiner zweiten Heimat England wieder richtig in Schwung, könnte er wieder zu den zehn besten deutschen Innenstürmern zählen. Er spielt nun für Leeds United.

17. Robert Glatzel
Hamburger SV
5 Punkte

Lange verletzt war auch Robert Glatzel. Am Anfang der Hinrunde war er genauso überragend bei den Rothosen wie in der Saison 2023-2024, als ihm 22 Ligatore gelangen. Nach seiner Verletzungspause kam er zum Saisonschluss jedoch nicht mehr an diese Top-Leistungen heran. Immerhin schoss er aber noch ein paar Tore als Joker für den viel umjubelten Aufstieg des Hamburger SV.

18. Phil Harres
Holstein Kiel
5 Punkte

Phil Harres hatte mehrere spektakuläre Auftritte im Winter, als ihm einige Tore für Holstein Kiel in der Bundesliga gelangen. Gegen Ende der Saison ließ er dann leider nach und seine Mannschaft stieg in die 2. Bundesliga ab. Er war aber die wohl größte positive Überraschung im Team, denn kaum einer kannte ihn vor der Saison, als er vom Regionalligisten FC 08 Homburg kam.

19. Justin Njinmah
SV Werder Bremen
4 Punkte

Die gesamte Saison wollte es bei Justin Njinmah einfach nicht richtig laufen. Er kam fast nie an die guten Leistungen des Vorjahres heran, denen er seinen Durchbruch in Bremen verdankt. Was er kann, hat er aber in der Vergangenheit schon mehrfach gezeigt. Durch den Abgang von Marvin Ducksch dürfte er jetzt wieder mehr Chancen in der ersten Elf bekommen und seine Torquote steigern.

20. Philipp Hofmann
VfL Bochum
4 Punkte

Auch die (wenigen) Tore von Philipp Hofmann konnten Bochum nicht vor dem Abstieg retten. Mit seiner Wucht müsste der 1,95m-Mann deutlich mehr rausholen als zuletzt. Der frühere Schalker benötigt allerdings auch bessere Flanken von außen. In der 2. Bundesliga dürfte ihm das Toreschießen in Zukunft aber wohl wieder häufiger gelingen.

Ebenfalls vier Punkte erhielten folgende Spieler aus der 1. und 2. Bundesliga sowie aus dem Ausland:

Mergim Berisha
TSG Hoffenheim

Max Moerstedt
TSG Hoffenheim

Fiete Arp
Holstein Kiel

Tim Lemperle
1. FC Köln

Maurice Malone
Austria Wien

Nicolo Tresoldi
Hannover 96

David Hanslik
1. FC Kaiserslautern

Keke Topp
SV Werder Bremen

Semir Telalovic
SSV Ulm 1846