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Beste zentrale Mittelfeldspieler Deutschlands 2025

Beste zentrale Mittelfeldspieler Deutschlands 2025

Wer sind die 20 besten deutschen zentralen Mittelfeldspieler?

Unter zentralen Mittelfeldspielern werden Fußballer verstanden, die ihren Aktionsradus zwischen den beiden Strafräumen haben. Im Englischen werden sie als „Box-to-box“-Spieler bezeichnet. Bei uns nannte man sie früher „Achter“. Letztlich sind es defensive Mittelfeldspieler, die aber etwas offensiver ausgerichtet sind als die „Sechser“, die in der letzten Rangliste bewertet wurden.

Auf dieser Position sind wir in Deutschland derzeit gut besetzt. Der Bundestrainer hat eine ganze Reihe starker Fußballer für diesen Mannschaftsteil zur Verfügung. Auffällig ist, dass ein zuletzt schwacher Bundesligist wie die TSG Hoffenheim gleich mit vier (!) Spielern in den Top 20 vertreten ist.

Unter Systematik finden sich die Kriterien, die den Ranglisten zu Grunde liegen.

1. Leon Goretzka
FC Bayern München
12 Punkte

Nach einer schwächeren letzten Saison hat sich Leon Goretzka wieder auf seine alten Tugenden besinnt und ist daher mit knappem Vorsprung der beste zentrale Mittelfeldspieler Deutschlands 2025. Sein Aufschwung half auch dem FC Bayern und der Nationalelf. Drei Tore erzielte er in der Rückrunde in der Bundesliga. Vor allem seine starken Leistungen für die deutsche A-Mannschaft fielen positiv auf. Goretzka hat einen großen Anteil an den guten Länderspielen gegen Italien und dem erstmaligen Erreichen des Final Four der UEFA Nations League.

2. Ilkay Gündogan
Manchester City
12 Punkte

Nur knapp hinter Leon Goretzka wurde Ilkay Gündogan eingeordnet. Dies lag auch daran, dass sich der Ex-Nationalspieler weniger auf internationaler Ebene zeigen konnte. Nicht nur weil er nicht mehr für die Nationalelf spielt, sondern auch, weil Manchester City schon früh in der Champions League ausschied. In einer insgesamt schwachen Mannschaft von Pep Guardiola gehörte er noch zu den Besten. Immerhin gelangen ihm in der Rückrunde in 16 Premier League-Spielen sechs Torvorlagen.

3. Angelo Stiller
VfB Stuttgart
11 Punkte

International etwas zurückgeworfen wurde Angelo Stiller, da er für das Final Four verletzungsbedingt ausfiel. Vorher waren seine Leistungen unter Julian Nagelsmann regelmäßig stark. In der Bundesliga lief es gewohnt gut für den ehemaligen Münchener. Sieben Assists und ein Tor erzielte er für den VfB Stuttgart von Januar bis Mai. Damit gehört er weiterhin zum engsten Auswahlkreis, wenn es darum geht, wer der beste zentrale Mittelfeldspieler Deutschlands 2025 ist.

4. Nadiem Amiri
FSV Mainz 05
10 Punkte

Einer der großen Aufsteiger der Saison war Nadiem Amiri. Allein in der Rückrunde war er mit neun Scorerpunkten maßgeblich am Überraschungserfolg der Mainzer beteiligt. Zudem konnte er sein hohes Niveau über die gesamte Spielzeit halten. Dies brachte ihn folgerichtig auch zurück ins Nationalteam, für das er zuletzt im Jahr 2020 auflief. In seinen beiden Einsätzen gegen Italien fiel er allerdings deutlich ab gegenüber seinen Leistungen im Verein. Nächste Saison kann er sich aber durch gute internationale Partien in der UEFA Conference League wieder interessant machen.

5. Rocco Reitz
Borussia Mönchengladbach
9 Punkte

Eine sehr starke U21-Europameisterschaft spielte Rocco Reitz. Gerade in den wichtigsten Spielen im Viertel- und Halbfinale sowie im Endspiel gehörte er den zu den Besten. Damit dürfte er auch bei Julian Nagelsmann wieder gute Chancen haben. Kurz vor der Heim-EM zählte er ja schon mal zum A-Kader, allerdings noch ohne Einsatz. In der Bundesliga haben sich seine Leistungen in der Rückrunde leicht verschlechtert, aber er zeigt immer noch ein hohes Niveau und hat viel Entwicklungspotenzial.

6. Felix Nmecha
Borussia Dortmund
9 Punkte

Ähnlich wie bei Nadiem Amiri lief es auch bei Felix Nmecha zuletzt in der Nationalmannschaft nicht besonders gut. Nur eine Einwechslung in vier Länderspielen wird ihm sicher nicht reichen. Allerdings konnte er auch in den drei Champions League-Spielen in diesem Jahr nicht wirklich überzeugen. Daher fiel er nun hinter Spieler wie Amiri, Reitz und Goretzka zurück. Da muss wieder mehr von ihm kommen, um seinen Status als Stammspieler beim BVB und Kadermitglied der Nationalelf zu verteidigen.

7. Patrick Osterhage
SC Freiburg
8 Punkte

Der beste zentrale Mittelfeldspieler Deutschlands 2025, der noch nie im Kader der Nationalmannschaft stand, ist Patrick Osterhage. Beim SC Freiburg konnte er seine Leistungen weiter verbessern und konnte sich nun mit den Breisgauern sogar für die Europa League qualifizieren. Die knapp fünf Millionen Euro Ablösesumme für den früheren Bochumer haben sich somit mehr als nur gelohnt für Freiburg.

8. Jan Schöppner
1. FC Heidenheim
8 Punkte

Bereits europäisch gespielt hat Jan Schöppner. In der UEFA Conference League lief es gut für den Heidenheimer. Und auch in der Bundesliga kam es schließlich zum Happy End mit den erfolgreichen Relegationsspielen gegen Elversberg, in denen Schöppner wie schon in der gesamten Saison überzeugte. Gäbe es auf seiner Position nicht so viele gute Spieler in Deutschland, könnte er sich vielleicht sogar Hoffnungen auf eine Einladung des Bundestrainers machen. Aber dazu müsste Heidenheim insgesamt wieder deutlich besser platziert sein als in der vergangenen Spielzeit, was wohl eher unwahrscheinlich ist.

9. Tim Bischof
TSG Hoffenheim
8 Punkte

Tim Bischof hat seine erste Einladung zur deutschen Nationalmannschaft gerade hinter sich. Gegen Frankreich wurde er eingewechselt. Diesen Karrierehöhepunkt hat er allerdings vor allem der starken Hinrunde zu verdanken. Im ersten Halbjahr 2025 lief es dagegen längst nicht mehr so gut für ihn. Daher ist er auch in der Rangliste etwas gefallen. Wie es bei ihm künftig beim FC Bayern weitergeht, ist völlig offen. Ob er sich schon gegen die prominenten internen Konkurrenten durchsetzen kann, wird auch seine Zukunft bei Julian Nagelsmann bestimmen.

10. Tom Krauß
VfL Bochum
7 Punkte

Trotz des Abstiegs des VfL Bochum war Tom Krauß der große Gewinner an der Castroper Straße. Während seiner Leihe aus Mainz machte er von Februar bis Mai 14 Bundesligaspiele für Bochum, in denen er oft zu den besten zählte. Damit verbessern sich auch die Chancen für den gebürtigen Leipziger, nun auch international beim FSV Mainz durchzustarten.

11. Philipp Sander
Borussia Mönchengladbach
6 Punkte

Wie schon in der Hinrunde war Philipp Sander auch in den ersten Monaten 2025 ein sehr solider Mittelfeldspieler bei Mönchengladbach. Erstaunlich, wie gut der ehemalige Kieler gleich in seiner ersten Bundesligasaison zurechtkam. Ohne dass er besonders glänzen konnte, war auf ihn regelmäßig Verlass.

12. Yannick Gerhardt
VfL Wolfsburg
6 Punkte

Auch Yannick Gerhardt konnte seine Leistungen aus dem Herbst und Winter im Frühjahr bestätigen. Der frühere Nationalspieler gehört inzwischen zu den erfahrenen Spielern auf der Position im zentralen defensiven Mittelfeld und profitiert zunehmend von dieser Erfahrung.

13. Grischa Prömel
TSG Hoffenheim
6 Punkte

Ein Totalausfall war in dieser Saison Grischa Prömel. Jedoch nicht wegen schwacher Leistungen, sondern wegen seines Kreuzbandrisses, der ihm nur die beiden ersten Bundesligaspiele im letzten August ermöglichte. Seitdem fehlt er verletzt. Im Ranking profitiert er von seinen starken Spielen früherer Spielzeiten, die ihn bis in den Kader der Nationalelf geführt haben. Wenn er wieder mitspielen kann, dürfte es sowohl für ihn als auch für die TSG Hoffenheim weiter nach oben gehen.

14. Carlo Boukhalfa
FC St. Pauli
6 Punkte

Zu den positiven Überraschungen der vergangenen Saison zählt Carlo Boukhalfa. Mit dem FC St. Pauli schaffte er recht souverän den Klassenerhalt und agierte meist als Stammspieler. Es wird interessant, ob er seine Leistungen auch in der neuen Spielzeit halten kann, wenn die Aufstiegseuphorie etwas verflogen ist.

15. Arne Maier
FC Augsburg
6 Punkte

Arne Maier stagniert seit einiger Zeit in seinen Leistungen. So machte er in der Rückrunde zwar 15 Bundesligaspiele mit, kam aber fast immer nur von der Bank. Der ehemalige Herthaner hatte sich sicher mehr erhofft. Und in seiner Karriere lief es vorher auch meistens nur nach oben, etwa als früherer erfolgreicher U21-Nationalspieler. Nun muss er beweisen, dass er auch jetzt nochmal zulegen kann und wieder Anschluss an die Stammelf in Augsburg gewinnt.

16. Finn Ole Becker
TSG Hoffenheim
6 Punkte

Dies ist Finn Ole Becker in Hoffenheim gelungen. Nachdem er die gesamte Hinrunde verletzungsbedingt ausfiel, bestritt er 2025 immerhin 13 Bundesligaspiele, davon sieben von Anfang an. Zudem wurde der Hamburger zweimal in der Europa League in die Startformation berufen, wo er seine Sache gutmachte. Ähnlich wie Konkurrent Grischa Prömel zählt er zu den Hoffnungsträgern der TSG für die kommenden Jahre.

17. Jannik Haberer
1. FC Union
6 Punkte

Während er in der Hinrunde in Köpenick oft als rechter Verteidiger eingesetzt wurde, hat Janik Haberer unter Steffen Baumgart 2025 wieder seine eigentliche Position als Achter bekleidet. Wie im gesamten Verein lief es auch bei ihm eher mittelmäßig. Immerhin machte er 17 Bundesligapartien in diesem Jahr mit. Dabei gelangen ihm jedoch weder Tore noch Vorlagen. Dies ist auf Dauer zu wenig für ihn.

18. Suat Serdar
Hellas Verona
6 Punkte

Obwohl Suat Serdar wegen einer Muskelverletzung einige Wochen ausfiel, spielte er eine gute Rückrunde in der italienischen Serie A. Mit Hellas Verona konnte er die Klasse halten. Damit geht es für den früheren Nationalspieler wieder aufwärts, nachdem er bei Hertha BSC und dem FC Schalke 04 nicht überzeugen konnte.

19. Lukas Daschner
FC St. Gallen
6 Punkte

Eine bemerkenswerte Rückrunde spielte Lukas Daschner. Seit Februar ist er für den FC St. Gallen aktiv, mit dem er die Vizemeisterschaft in der Schweiz erreichte. Hierzu steuerte der frühere Bochumer als Stammspieler drei Treffer bei. Seine Leistungen waren erheblich besser als vorher bei VfL, wenn auch natürlich in einer deutlich schwächeren Liga. In St. Gallen hat er so überzeugt, dass er nach seiner Leihe nun fest verpflichtet wurde.

20. Robin Fellhauer
SV Elversberg
5 Punkte

Der beste zentrale Mittelfeldspieler Deutschlands 2025 der 2. Bundesliga war Robin Fellhauer. Mit der Sensationsmannschaft des SV Elversberg mischte er das Unterhaus so richtig auf, erzielte dabei allein in der Rückrunde fünf Scorerpunkte. Auch in den beiden Relegationsspielen gegen Heidenheim überzeugte er, schoss sogar ein Tor. Am Ende klappte es für Elversberg nicht ganz mit dem Aufstieg. Für ihn persönlich dagegen schon. Denn er wechselt nun zum FC Augsburg in die Bundesliga.

Außerdem 5 Punkte erhielten:

Dennis Geiger
TSG Hoffenheim

Aljoscha Kemlein
1. FC Union

Florian Neuhaus
Borussia Mönchengladbach

Marcel Hartel
St. Louis City SC

Luca Kerber
1. FC Heidenheim

Ole Pohlmann
Rio Ave FC